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Donnerstag, 26. Juli 2007

TIBET - das dach der welt

Nun ist es vorbei, unser grosser traum "tibet" ging in erfuellung! nachdem wir uns von dem schreck mit all den permits der chinesischen regierung erholt haben, stuerzten wir uns in eine kultur voller religioeser braeuche. wir sind mit den pilgern im uhrzeigersinn um den potala palast gezogen und haben staunend beobachtet, wie alle murmelnd ihre gebetsmuehlen drehten. in einem enthusiasmus haben wir die monasterys rund um lhasa besucht, haben die rotgekleideten moenche beim gebet und beim singen belauscht, haben an den butterkerzen gerochen und die einzigartige stimmung in uns aufgesogen. sogar pascal war fuer einmal feuer und flamme was kultur, tempelbesuche und religion angeht... viele monasterys wurden nach der kulturrevolution wieder aufgebaut, netterweise unter mithilfe der chinesen, welche die monastrys vorgaengig waehrend der kulturrevolution zerstoert haben. vieles bleibt fuer mich unklar, was die beziehung zwischen tibet und china angeht. nach einer demonstration einiger amerikaner am everest (slogan: one world, one dream, free tibet 2008) wurden jedenfalls einige massnahmen verstaerkt und veraendert, was auch wir mit den ganzen permitgeschichten zu spueren bekamen. wir haben mit chris (englaender) und young (koreaner) eine gruppe gebildet und sind mit fahrer und guide waherend 6 tagen durch tibet gefahren. entgegen aller negativnachrichten waren sowohl guide und fahrer wie auch der jeep voellig in ordnung. ohne weitere probleme haben wir unsere route durchgezogen, welche uns von lhasa, uebers mt. everest base camp (ebc) an die grenze zu nepal bringen sollte. die gegend ist eher karg und bergig, wird hochgebirgswueste genannt. die wueste haben wir dann auch gesehen, wir sind mit brennenden fusssohlen in den heissen sandduenen gestanden. dann gings weiter in den regen und die kaelte, und schliesslich in den schnee. innerhalb von 24 stunden haben wir also von wueste bis schneeberge alles erlebt! unterwegs haben wir laufend einheimische in traditioneller kluft gesehen, die meisten haben knall rote backen und irgend einen rosswagen dabei. alle sind sehr offen und freundlich mit uns umgegangen, obwohl wir uns oftmals nur mit haenden, fuessen und laecheln verstaendigen konnten. dann das ebc: ein verregneter kalter tag, der everest hat sich wohl selbst an die fuesse gefroren und hat sich diskret zurueckgezogen. wir haben schlussendlich nur den eindruecklichen spitz des 8850 m. hohen riesen gesehen :( naja, das geld wars wert, wir hatten unseren spass und haben in einem rauchigen zelthotel geschlafen. dann gings weiter, eine letzte monastery besichtigen, ein letztes mal eine kora laufen und an den gebetsmuehlen drehen, ein letztes mal die farbigen gebetsfaehndli tibets im wind flattern sehen und dann ab ueber holperige und steile strassen richtung nepal. alle freunde eines 4x4 jeeps haetten ihre wahre freude daran, paescu hat das herz geklopft und ich bin mal wieder eingeschlafen! der bericht tibets laesst sich wohl nicht gebuehrend in einem blog zusammenfassen, doch wir nehmen viele eindruecke mit.

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