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Freitag, 3. August 2007

Sea Breaze Resort, Koh Phangan

den dauerregen kathmandus hinter uns gelassen, sind wir mittels thaiairways und bangkokair kurzerhand innert stunden via koh samui nach haad rin beach auf koh phangan gerauscht. den regen nepals mit der hitze suedthailands ausgetauscht, geniessen wir die letzte ferienwoche, getarnt als sommer ferien, in unserem fetten bungalows und grosser terasse mit sunsetblick im rausch von mekongwhisky mit cola. natuerlich wollen wir uns noch n fetten sonnenteint holen, damit ihr uns ganz neidisch bestaunen koennt in unseren braungebrannten gestaehlten koerpern! aufgrund der vielen anfragen zwecks wiedersehen muessen wir leider hiermit gerade jenen, die uns nur selten gemailt haben oder uns nicht mit kommentaren entzueckt haben mitteilen, dass wir bis zum 16. september 2007 vollstaendig ausgebucht sind, da wir an drei hochzeitsfeste eingeladen sind und nebenbei von unseren besten (und zahlreichen) freunden absorbiert sein werden! alle anderen koennen uns ab 1. september per post einladungen zusenden an unsere altbekannten adressen!!! mutige, spontane und wetterfeste camping- und grillfreunde koennen uns ebenfalls ab 14.august taeglich auf dem camping eichholz zum gemuetlichen beisammensein treffen!

hasta la vista

Freitag, 27. Juli 2007

Donnerstag, 26. Juli 2007

TIBET - das dach der welt

Nun ist es vorbei, unser grosser traum "tibet" ging in erfuellung! nachdem wir uns von dem schreck mit all den permits der chinesischen regierung erholt haben, stuerzten wir uns in eine kultur voller religioeser braeuche. wir sind mit den pilgern im uhrzeigersinn um den potala palast gezogen und haben staunend beobachtet, wie alle murmelnd ihre gebetsmuehlen drehten. in einem enthusiasmus haben wir die monasterys rund um lhasa besucht, haben die rotgekleideten moenche beim gebet und beim singen belauscht, haben an den butterkerzen gerochen und die einzigartige stimmung in uns aufgesogen. sogar pascal war fuer einmal feuer und flamme was kultur, tempelbesuche und religion angeht... viele monasterys wurden nach der kulturrevolution wieder aufgebaut, netterweise unter mithilfe der chinesen, welche die monastrys vorgaengig waehrend der kulturrevolution zerstoert haben. vieles bleibt fuer mich unklar, was die beziehung zwischen tibet und china angeht. nach einer demonstration einiger amerikaner am everest (slogan: one world, one dream, free tibet 2008) wurden jedenfalls einige massnahmen verstaerkt und veraendert, was auch wir mit den ganzen permitgeschichten zu spueren bekamen. wir haben mit chris (englaender) und young (koreaner) eine gruppe gebildet und sind mit fahrer und guide waherend 6 tagen durch tibet gefahren. entgegen aller negativnachrichten waren sowohl guide und fahrer wie auch der jeep voellig in ordnung. ohne weitere probleme haben wir unsere route durchgezogen, welche uns von lhasa, uebers mt. everest base camp (ebc) an die grenze zu nepal bringen sollte. die gegend ist eher karg und bergig, wird hochgebirgswueste genannt. die wueste haben wir dann auch gesehen, wir sind mit brennenden fusssohlen in den heissen sandduenen gestanden. dann gings weiter in den regen und die kaelte, und schliesslich in den schnee. innerhalb von 24 stunden haben wir also von wueste bis schneeberge alles erlebt! unterwegs haben wir laufend einheimische in traditioneller kluft gesehen, die meisten haben knall rote backen und irgend einen rosswagen dabei. alle sind sehr offen und freundlich mit uns umgegangen, obwohl wir uns oftmals nur mit haenden, fuessen und laecheln verstaendigen konnten. dann das ebc: ein verregneter kalter tag, der everest hat sich wohl selbst an die fuesse gefroren und hat sich diskret zurueckgezogen. wir haben schlussendlich nur den eindruecklichen spitz des 8850 m. hohen riesen gesehen :( naja, das geld wars wert, wir hatten unseren spass und haben in einem rauchigen zelthotel geschlafen. dann gings weiter, eine letzte monastery besichtigen, ein letztes mal eine kora laufen und an den gebetsmuehlen drehen, ein letztes mal die farbigen gebetsfaehndli tibets im wind flattern sehen und dann ab ueber holperige und steile strassen richtung nepal. alle freunde eines 4x4 jeeps haetten ihre wahre freude daran, paescu hat das herz geklopft und ich bin mal wieder eingeschlafen! der bericht tibets laesst sich wohl nicht gebuehrend in einem blog zusammenfassen, doch wir nehmen viele eindruecke mit.

Samstag, 14. Juli 2007

Freitag, 13. Juli 2007

von s(h)angri(l)a nach lhasa

euch wirds vielleicht nicht ueberraschen, dass wir nun tatsaechlich in lhasa sind, uns allerdings schon, und wie! nicht dass wir ein viel zu altes flugzeug hatten, dass fast nicht flog, nein wir hatten eine fabrikneue Airbus 319; nicht dass es uns aus dem konzept gebracht hat, dass es in lhasa einen 'VeroModa' gibt (wo uebrigens auch micheline-national einkauft), nein brige strahlt seither wie ein maienkaefer; die probleme lagen etwas anders: nachdem wir einige tage in dali waren, uns durch die wunderschoenen gassen lijiang treiben liessen, entschlossen wir uns auch gleich in lijiang ein tibet-permit zu beantragen. es kostete uns die kleinigkeit von CHF 130.- pro person, jedoch versicherte man uns, dass es in 3 tagen abholbereit war. in der zwischenzeit vergnuegten wir uns beim wandern in der 'tiger leaping gorge', einer der tiefsten schluchten der welt, was bestimmt so schoen war wie wandern in der schweiz. unerklaerlicherweise gelang es uns sogar, ohne permit ein flugticket fuer donnerstag zu buchen. denkste! nix permit montag ("tomorrow!"), auch nicht dienstags ("maybee you have to change flight!"). kleine wunder geschehen und wir kriegten das permit schliesslich am mittwochabend! da man ja nur in einer gruppe nach tibet reisen kann, wurden brige und ich kurzum zu einer gruppe umgewandelt. (hat auch seine praktische seiten, seither kriegen wir immer gruppenrabatt, gruppensex und gruppendiskussionen). nun ja, ich weiss gar nicht, ob wir wirklich ueberrascht waren, als uns die beamten beim einchecken dann erklaerten, dass unser permit gar nicht gueltig sei, bzw. abgelaufen ist... irgendwie hatten die holzkoepfe in lhasa uns ein falsches permit geschickt!!! nach einer woche!!! wir sahen alle unsere reisetraeume platzen, der flug inkl. permit hatte ja pro person auch nur CHF 400.- gekostet... unser begleiter vom touristbureau in zhongdian zeigte dann jedoch erbarmen, flitzte zurueck in sein office und schaffte es tatsaechlich innerhalb einer viertelstunde ein neues permit(?) hinzukriegen!!!!!!! 10 minuten vor abflug durften dann also auch wir einchecken. und so schafften wir es schliesslich nach lhasa!

unsere bisherigen 2,5 wochen in yunnan/china haben uns super gefallen, die menschen sind sehr freundlich, niemand versucht dich richtig uebers ohr zu hauen (obwohl man schon ab und zu handeln muss mit den leuten) und das leben ist billig, ausgenommen man will sich sehenswuerdigkeiten anschauen, die sind meistens voellig overprized! yunnan ist eine grenzregion, in die in letzter zeit offensichtlich viel geld gesteckt wird von der zentralregierung, die verkehrswege sind vorzueglich, transport zuverlaessig, dementsprechend der tourismus immens. so wurden in dali und lijiang die ganze altstadt im alten stil neu errichtet, stadtmauern nach alten plaenen neu gezogen und nachts alles beleuchtet, dementsprechend hat es (vor allem) tausende chinesische touristen! da yunnan mehrheitlich auf 2000m liegt ist es angenehm kuehl und so haben wir uns auch wieder der koerperlichen ertuechtigung hingegeben. wandern ist definitiv angesagt in yunnan. tourismus geht in china sogar soweit, dass sie zwecks pr-zwecken die im norden gelegene stadt zhongdian in SHANGRILA umgetauft haben, was etwa soviel heisst wie 'heiliges land' des buddhismus... die altstadt wird auch gerade neu-alt gebaut. es scheint viel geld da zu sein in china und das land ist schon sehr weit entwickelt, ich glaube wir koennen in europa bald zusammenpacken. hoffen wir mal, dass wir bis dann alle in rente sind und wir reisen bis dahin noch etwas herum...

Dienstag, 10. Juli 2007

Dienstag, 3. Juli 2007

Dali, Yunnan, China

mittlerweile sind wir in china angekommen, die anfaengliche ueberraschung und leichte nervositaet dem riesigen land gegenueber hat sich gelegt. es geht hier recht westlich zu und her: es ist meistens sauber, die verkehrsmittel verkehren oft und mehr oder weniger nach fahrplan und die leute sind meistens freundlich zu uns. die chinesinnen sind oft in pailettenbesetzten chiffonkleidchen, hochhackigen schuhen und sonnenschirmchen unterwegs, da sehe ich in meinen flipflops natuerlich schaebig aus. es kommt immer wieder zu kommunikativen engpaessen, z.b. wenn wir einmal mehr die speisekarte nicht verstehen. am busbahnhof schreiben wir alles auf und hoffen auf eine einfallsreiche billettverkaeuferin... die englische sprache ist nicht sehr weit verbreitet. doch bis jetzt haben sich unsere bemuehungen gelohnt!
in der region yunnan scheint es recht friedlich zu und her zu gehen, wir haben noch nichts von verstopften und abgasgeschwaengerten grossstaedten mitbekommen. im gegenteil: man faehrt hier mit elektrotoeffli umher, auf den daechern sind sonnenkollektoren stationiert. ganz unverhofft sind wir nun auch zu wanderferien gekommen, was natuerlich paescu zu immer neuen hoehenfluegen inspiriert. so haben wir in den letzten tagen unsere turnschuhe angezogen, die ganz verstaubt zuunterst im rucksack lagerten. wir haben uns todesmutig in schluchten namens "seven dragon pool" oder "crane wing canyon" gewagt, uns durch verschuettete flussbette geschlungen und uns unter gleissender sonne den staubigen feldwegen chinas ergeben. und es wird noch dramatischer: als naechstes steht lijang mit der "tiger leaping gorge" auf dem programm, aber erst nachdem wir einen blick auf den "black dragon pool park" geworfen haben. die namen der staetten hier sind wirklich beeindruckend, ebenfalls die protzige und farbige architektur chinas.
zu unserer weiterreise: in gut einer woche werden wir ab zhongdian einen flug nach lhasa nehmen, falls alles mit den einreisepermits klappt. danach werden wir ein paar tage im shangrila weilen, die heiligste aller heiligen staedte im reich der mitte besuchen und anschliessend mit dem jeep richtung nepal reisen. schneeberge werden unsere begleiter sein, erquicken werden wir uns mit yak-butter-tee und heissen momos - es bleibt weiterhin kulinarisch spannend!

Freitag, 22. Juni 2007

von den bomben zu den tempeln

die sonne brennt uns aufs haupt und wir freuen uns echt auf die berge in china. ubermorgen gehts auch schon los! von wegen regenzeit in laos. im reisefuehrer stand etwas von 'very wet', was insofern stimmt, dass wir eben very wet vom schwitzen sind und nicht vom regen, abgesehen von einigen naechtlichen gewittern, aber die habt ihr zuhause ja auch. in vang vieng hats uns fast aus dem bett gehauen vor lauter blitze.
vang vieng verliessen wir eines morgens mit einem laechelnden und einem weinenden auge: laechelnd, weil es wirklich ein gemuetlicher ort ist (und wir die honeymoon suite bewohnten), weinend, weil der bus wieder mal etwa 3 stunden zu spaet kam... ein unfall inkl. blockierter strecke auf dem weg nach ponsavanh kostete uns nochmals ne stunde und somit war mein asien-reise-gesetz wieder mal in kraft getreten; naemlich, dass jede busreise in asien 12 stunden dauert, egal was die propheten vom busbahnhof weissagen. ponsavanh liegt auf 1200m ueber meer und ist herrlich kuehl, zumindest abends und nebenbei liegt es in der meistgebombten gegend der welt und nicht mal die amerikaner wissen wohl bis heute wieso sie so viele bomben runtergeworfen haben. neben den plain of jars, bis zu 2.5 meter hohe steinkruege, deren herkunft ungeklaert ist und zu hunderten in der landschaft rumstehen, kann man deshalb bombenkrater besichtigen und bombies, kleine tennisballgrosse toedliche bomben, die nie explodiert sind, aber im umkreis von bis zu 50 meter toedlich sind. unsere reise ging weiter nach sam nea und vieng xai, ganz im nordosten laos, wo wir hoehlen und wieder mal kalksteinformationen besichtigten. das highlight waren jedoch die unzaehligen reisterassen in dieser gegend und nebenbei ist es unerlaesslich, busfahren innigst zu lieben, weil man es sonst gar nicht bis nach sam nea ueberlebt. obwohl die strassen naemlich groesstenteils in vorzueglichen zustand sind, haben wir es nicht ueber einen 30km-schnitt pro stunde geschafft, auch nicht auf unserer 11-steundigen weiterfahrt nach nong kiawh. wers sich nicht vorstellen kann, dass man auf geteerten strassen so langsam vorwaerts kommen kann, soll sich mal einen bus ausleihen und 10 stunden lang von achseten (zwischen frutigen und adelboden) auf die elsigenalp hochfahren und wieder runter und schauen ob er ueber 300km schafft. soviel zur topographischen beschaffenheit von nordlaos. was man daraus ableiten kann: es ist bergig, ruhig, gemuetlich und hinreissend schoen. seit gestern sind wir in luang prabang, einer sehr schoenen (unverbombten) stadt mit franzoesischem flair und unzaehligen tempeln. wir geniessen jetzt noch etwas das ruhige leben hier und freuen uns auf unseren tripp nach yunnan, wos sicher etwas kuehler wird, da bereits die hauptstadt kunming auf fast 2000m liegt! ansonsten sind wir bereits wieder am plaene schmieden fuer zu hause, da ja unzaehlige hochzeiten anstehen und wir nicht jedes mal in der gleichen aufmache erscheinen koennen. und tatsaechlich freuen wir uns langsam wieder auf die schweiz (nicht aufs schaffen!!!), obwohl man hier in laos auch ueberall baguette mit 'la vache qui rit' -kaesli kriegt!!!!

Mittwoch, 13. Juni 2007

vang vieng in laos, the land of 1 million elefants

nachdem wir kambodia erfolgreich bereist haben, sind wir ueber einen wirklich winzigkleinen grenzposten "in the middle of nowhere" nach laos gefahren. dort stand als erstes das "sleepy river archipelago" auf dem programm, mit dem wohlklingenden namen 4000 islands. also wir haben nicht alle besucht : ) die oertliche szene war ziemlich backpacker lastig, man konnte auch ueberall happy getraenke und happy speisen kaufen, das ist mit marijuana versetzte ernaehrung, die eben happy machen soll. dementsprechen hingen viele der traveller in ihren haengematten vor den strohhaeuschen und genossen die extrem schoene landschaft, waehrend dem wir sportlich wie immer die insel mit dem velo unsicher machten.
anschliessend giengen wir zum trecking nach tadlo, und liefen fuer ganze 4 stunden durchs bolaven plateau! unser kaum englischsprechender fuehrer hat uns alles mit haenden und fuessen erklaert, wir haben einheimische doerfer besucht und den dorfbewohner beim schmieden, schweine fuettern und rauchen zugesehen. auch hier durften natuerlich der schmutz und die zwischen den huetten hochaufragenden tv-antennen und parabolspiegel nicht fehlen...
nun sind wir in zentral laos angelangt, in vang vieng, wo die hauptbeschaeftigung der meisten auch tv schauen ist. hier laeuft der ganze tag "friends" und "simpsons", man hoert auf der strasse mehrere sendungen gleichzeitig. die traveller laufen hier sehr freizuegig umher, man sieht kaum einheimische, wir fuehlen uns wie in der khao san road in bangkok.
das zweite was man hier noch unternehmen kann ist tubing, d.h. in einem reifen den fluss runterpadeln und zwischendurch immer wieder mal boxenstop an einer der lauten bars machen. man bekommt hier fuer 1 dollar ein grosses lao bier und kann unendlich viele spruenge von unendlich hohen tuermen in den fluss machen. nach dem ersten bier am morgen fuehlte auch ich mich genug gekraeftigt, um mich dem abenteuer zu stellen... heute fuehlen wir uns dementsprechend schlecht, paescu hat beim aufstehen erwahent er fuehle sich wie 35! naja, wir werden uns bestimmt beim tv schauen erholen damit wir bald richtung osten weiterreisen koennen, dem meistverbomten gebiet laos. es warten noch so einige abenteuer hier in laos auf uns, bevor wir dann zuegig nach china weiterreisen koennen! ach uebrigens: paescu wurde aus der ferne alternativ-liga meister, er hatte in der vorrunde einen wichtigen teil zum meistertitel beigesteuert!! aebersold forever!