aus dem traveler-alltag:
ab bohol nehmen wir eine faehre nach negros, ab negros eine weitere faehre nach siquior. nach dieser reise wollen wir nun zum guesthouse fahren. am pier erklaert man uns, dass kein jeepney in diese richtung faehrt, nur special rides sind zu haben (=sau-teuer). ok., wir fragen ueberall rum, keiner will uns fahren. dann ein tryciclefahrer, er kann aber den preis ins uebernaechste dorf nicht genau kalkulieren bzw. 20 + 10 pesos im kopf nicht zusammenrechnen. also fahren wir nur bis ins naechste dorf, der fahrer will mir dann trotzdem 40 abknoepfen, anstatt der 20 pesos.
wir gehen ins empfohlene restaurant da wir einen kleinen hunger verspuehren. da es verlassen aussieht, frage ich 3 mal nach, ob die kueche geoeffnet ist. ja ist sie. gut, sie haben gerade mal zwei gerichte zur auswahl: chopsuey (wohl oder uebel wochenrueckblick) und lomi (bouillon mit nudel und ei, extrem phantasievolles essen), welche wir beide bestellen.
nach einer weile fragt jemand ob wir was zu trinken moechten, ja das moechten wir. das restaurant hat aber nur bier an lager, der koch sei drum verschwunden und der besitzer sei auch nicht da. wir trinken unser mitgebrachtes wasser aus dem kanister und warten weiter. dann kommt das essen: 2 portionen reis, ein chopsuey fuer zwei personen und eine suppe fuer mind. fuenf personen!!! wir stuerzen uns aufs essen, schaffen die portionen jedoch bei weitem nicht zu vertilgen, man hat uns auch nicht vorgewarnt was wir da alles bestellt haben... dann frage ich nach der rechnung und gebe 200pesos. das geld wird einem jungen uebergeben, der gibt es einem mofafahrer der wegfaehrt. spaeter kommt die serviertochter und sagt wir muessen nun aufs wechselgeld warten, also warten wir weiter. inzwischen bemerken wir, dass die rechnung nicht stimmt, es wurden 20 pesos drauf geschlagen. die serviertochter muss nachfragen gehen (wen wohl ???) und eroeffnet, dass das restaurant neue preise hat. aha, dann sind die durchgestrichenen preise in der speisekarte die aeltesten, die druebergeschriebenen die alten preise und die auf der rechnung die neusten preise. ok, resigniert gebe ich nach, in der hoffnung, wir koennen das lokal bald verlassen. ein typ erklaert uns dann, dass wir am besten im ort uebernachten sollen, da die guesthouses am strand alle ausgebucht sind (das restaurant bietet per zufall auch zimmer an) und morgen zurueck an den hafen fahren sollen, da koenne man dann ein mofa mieten um die insel zu erkunden. sein onkel vermiete mofas. aha.
dann kommt endlich unser geld, das heisst ein teil davon. ob wir denn noch kleingeld haben, es sei einfach kein wechselgeld aufzutreiben. und das an einem werktag am mittag, zwischen 2 verschiedenen banken gelegen, im groessten ort der insel. wir verlassen das lokal und ueberhoeren geflissentlich das "see you soon, please come back" und versuchen ein weiteres gefaehrt aufzutreiben...
Dienstag, 15. Mai 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen