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Dienstag, 1. Mai 2007

el nido, palawan

tja, ausser den atemberaubend schoenen weissen sandstraenden, der extrem beeindruckenden unterwasserwelt und den unberuehrten inseli mit hochaufragenden kalksteinfelsen scheint ihr hier kaum was zu verpassen !!
nach anfaenglichen kleinen stolpersteinen haben wir uns mitlerweile mit den philippinos angefreundet und sind schon ganz heimisch geworden. wir haben uns an das froehliche und gemaechliche inselvolk gewoehnt und haben schon einige der ueber 7000 inseln besucht (islandhopping vom besten!). die ortschaften und inseln sind meist in spanischer sprache angeschrieben, was fuer mich neben dem englisch eine weitere herausforderung darstellt. wir haben nun in knapp 2 wochen die noch untouristische und am meisten abgelegene insel palawan durchreist, in einem schneckentempo sondergleichen. das pelzchen das wir uns gluecklicherweise in indien punkto verkehrsmittel zugelegt haben, kommt uns nun zugute. hier werden nicht nur personen mit bussen, jeepneys und mofas mit seitenwagen (tricycle) chauffiert, sondern gleichzeitig auch ferkel, kampfhaehne, buendelweise feldgut, undefinierbare grosse und sperrige gegenstaende usw. der bus haelt dann alle 50m. und nimmt jemand mit, wirft was aufs dach etc. wir waren auch schon mit ner busladung menschen gemeinsam shoppen: das heisst der fahrer kurvt durchs dorf und haelt hier und da an zum einkaufen, faehrt dann zum restaurant und staerkt sich fuer die fahrt, und los gehts endlich. aber die leute nehmen es gelassen, hier grinst auch jeder nach 10 stunden busfahren ohne fenster und ohne ventilator von einem ohr zum anderen. die jeepneys fahren nicht wirklich nach plan, einmal kommt eines und dann wieder nicht. dann muessen wir halt in der ortschaft uebernachten und am naechsten tag weiterschauen. einer hat auch mal einen motorschaden vorgetaeuscht, uns im nirgendwo aussteigen lassen und ist dann umgekehrt... also man koennte auch mit kleinen holzboetchen reisen, aber da hoert man immer wieder horrorgeschichten von kaputten schiffsschrauben, gesunkenen schiffen etc.
vom essen her kann ich die philippinen nicht so empfehlen. das fruehstueck besteht aus reisschleimsuppe mit knoblauch, weiter gehts mit innereien oder sonst zur unkenntlichkeit verkleinertes fleisch. haupsache fleisch ist hier der slogan, auch in einem vegi-menu findet man leicht einen versteckten knochen... die meeresfruechte dagegen sind koestlich, meist wird der fisch am stueck gegrillt und mit reis verzehrt. ach ja und barbecue ist der renner: spanferkel und spiessli noch und noch, mir wurden auch schon gegrillte huehnerfuesse (chicken feet) angeboten. hmmm!
morgen steht uns eine weitere reise zurueck nach puerto princessa bevor (hoffentlich diesmal ohne reifenschaden und aehnlichem) , von dort fliegen wir weiter nach cebu ins herz der philippinischen inselwelt, wo wir dann unsere restliche zeit mit tauchen totschlagen werden. empfohlen wird wrack-, hai- und wal-tauchen, mal schauen was uns begeistern wird!
mit liebsten gruessen in die sommerlich heisse schweiz, brigitte

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