die sonne brennt uns aufs haupt und wir freuen uns echt auf die berge in china. ubermorgen gehts auch schon los! von wegen regenzeit in laos. im reisefuehrer stand etwas von 'very wet', was insofern stimmt, dass wir eben very wet vom schwitzen sind und nicht vom regen, abgesehen von einigen naechtlichen gewittern, aber die habt ihr zuhause ja auch. in vang vieng hats uns fast aus dem bett gehauen vor lauter blitze.
vang vieng verliessen wir eines morgens mit einem laechelnden und einem weinenden auge: laechelnd, weil es wirklich ein gemuetlicher ort ist (und wir die honeymoon suite bewohnten), weinend, weil der bus wieder mal etwa 3 stunden zu spaet kam... ein unfall inkl. blockierter strecke auf dem weg nach ponsavanh kostete uns nochmals ne stunde und somit war mein asien-reise-gesetz wieder mal in kraft getreten; naemlich, dass jede busreise in asien 12 stunden dauert, egal was die propheten vom busbahnhof weissagen. ponsavanh liegt auf 1200m ueber meer und ist herrlich kuehl, zumindest abends und nebenbei liegt es in der meistgebombten gegend der welt und nicht mal die amerikaner wissen wohl bis heute wieso sie so viele bomben runtergeworfen haben. neben den plain of jars, bis zu 2.5 meter hohe steinkruege, deren herkunft ungeklaert ist und zu hunderten in der landschaft rumstehen, kann man deshalb bombenkrater besichtigen und bombies, kleine tennisballgrosse toedliche bomben, die nie explodiert sind, aber im umkreis von bis zu 50 meter toedlich sind. unsere reise ging weiter nach sam nea und vieng xai, ganz im nordosten laos, wo wir hoehlen und wieder mal kalksteinformationen besichtigten. das highlight waren jedoch die unzaehligen reisterassen in dieser gegend und nebenbei ist es unerlaesslich, busfahren innigst zu lieben, weil man es sonst gar nicht bis nach sam nea ueberlebt. obwohl die strassen naemlich groesstenteils in vorzueglichen zustand sind, haben wir es nicht ueber einen 30km-schnitt pro stunde geschafft, auch nicht auf unserer 11-steundigen weiterfahrt nach nong kiawh. wers sich nicht vorstellen kann, dass man auf geteerten strassen so langsam vorwaerts kommen kann, soll sich mal einen bus ausleihen und 10 stunden lang von achseten (zwischen frutigen und adelboden) auf die elsigenalp hochfahren und wieder runter und schauen ob er ueber 300km schafft. soviel zur topographischen beschaffenheit von nordlaos. was man daraus ableiten kann: es ist bergig, ruhig, gemuetlich und hinreissend schoen. seit gestern sind wir in luang prabang, einer sehr schoenen (unverbombten) stadt mit franzoesischem flair und unzaehligen tempeln. wir geniessen jetzt noch etwas das ruhige leben hier und freuen uns auf unseren tripp nach yunnan, wos sicher etwas kuehler wird, da bereits die hauptstadt kunming auf fast 2000m liegt! ansonsten sind wir bereits wieder am plaene schmieden fuer zu hause, da ja unzaehlige hochzeiten anstehen und wir nicht jedes mal in der gleichen aufmache erscheinen koennen. und tatsaechlich freuen wir uns langsam wieder auf die schweiz (nicht aufs schaffen!!!), obwohl man hier in laos auch ueberall baguette mit 'la vache qui rit' -kaesli kriegt!!!!
Freitag, 22. Juni 2007
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